schallende Ohrfeige
schallende Ohrfeige
Erst nach der Absage von Erwin Pr ll war Andreas Khol f r die VP ins Rennen um die Hofburg gegangen. “Gegen den Strom zu schwimmen, ist schwer”, kommentierte Nieder sterreichs Landeshauptmann gestern das Wahlergebnis. Dieses sei, so Pr ll, ” berraschend”, besonders das Ausma aber ein “H hepunkt einer Entwicklung, die sich seit l ngerer Zeit abgezeichnet hat”. Pr ll nannte das Wahlergebnis eine “schallende Ohrfeige” f r Meinungsforscher, aber auch f r die Politik. Verantwortlich sieht er “acht Jahren Faymann Politik”.
Der steirische VP Landeshauptmann Hermann Sch tzenh fer sieht in der Wahl eine “schmerzliche Niederlage und allerletztes Alarmsignal f r die Regierung”. Auch Tirols VP Landeshauptmann G nther Platter sieht eine “deutliche Abrechnung mit der Bundeskoalition”.
In Wien zeigte sich der SP intern m chtige B rgermeister Michael H upl “tief betroffen”, der es “angesichts der Dramatik” schwer fand, “keine deftige Wortwahl zu finden”. In Wien habe Hofer mit 28 Prozent aber nicht besser abgeschnitten als die FP bei der Landtagswahl im Herbst 2015. Rudolf Hundstorfer erreichte allerdings nur 12,3 Prozent. H upl f hrte dies darauf zur ck, dass “viele SP W hler ihre Stimme diesmal Van der Bellen geliehen haben”. Von “Schuldzuweisungen” halte er nichts, sagte H upl.
Eine Empfehlung f r die Stichwahl wollten Pr ll und H upl nicht aussprechen. Dies sei “antiquiert”, sagte der Wiener B rgermeister, deutete aber an, ohne Hofer zu nennen: Er halte nichts von einem Bundespr sidenten, der “ein ungekl rtes Verh ltnis zu sterreich” habe und die Gesellschaft spalte.